
Weltuntergang: Termine
Um die Lebensplanung ein wenig zu erleichtern, finden Sie hier die wichtigsten Weltuntergangstermine mit entsprechendem Szenario und dem dazugehörigen „Experten“:
Termin | Experte | Was passiert? |
---|---|---|
2013 | Piers van der Meer (Astrophysiker) | Sonnenexplosion |
2014 | Chabibullo Abdussamatow (Astrophysiker) | neue Eiszeit |
2014 | Baba Wanga (Wahrsagerin) | Chemiewaffen-Krieg, Epidemien |
22.9. - 28.9. 2015 | Onlineszene | Asteroid |
2015 | Mark Blitz, John Hagee | zweite Wiederkunft Jesus |
12/2015 | Onlineszene mit Bezug auf Zecharia Sitchin | Kollision mit unentdecktem Planeten Nibiru |
16.6.2016 | Pfarrer Salazar (Tokio) | Asteroid + Antichrist |
2016 | James Hansen (Klimaforscher) | Gletscher schmelzen und überfluten das Festland |
2018 | Nostradamos | Atomkrieg |
2019 | Medien | Asteroid 2002 NT7 angeblich auf Kollisionskurs mit der Erde Einschlag am 1. Februar Wissenschaft: Einschlagswahrscheinlichkeit = 0% |
2019 | Nostradamos | erneute Atomkriegsprognose |
2019-2025 | Internetforen | neue Eiszeit |
2020 | Jeane Dixon | zweite Wiederkunft Jesus |
2021 | F. Kenton Beshore | zweite Wiederkunft Jesus |
2023 | Azteken | - |
2026 | Messiah Foundation | Kollision der Erde mit einem Kometen |
2029 | diverse | Asteroid Apophis |
2036 | diverse | Asteroid Apophis |
2037 | Hellseherin von Präsident Nixxon | nicht spezifiziert |
2045 | Kurzweil | Kurzweils Prognose von der technischen Singularität wird für Prognosen der Machtübernahme durch Maschinen benutzt |
2060 | Isaac Newton | Biblisches Szenario |
2076 | David Cook (Rice University) | Kampf im Vorfeld des jüngsten Gerichts im heutigen Syrien |
in 1-3 Mrd. Jahren | Wissenschaft | Die Sonne stirbt, auf der Erde wird es so heiß, dass kein Leben mehr möglich ist. |
An dieser Stelle ein ganz klarer Hinweis von uns: Wir sehen „Weltuntergangsprognosen“ als Unterhaltung und Teil der Pop-Kultur. Wir gehen nicht davon aus, dass die Welt tatsächlich untergeht. Jedenfalls nicht innerhalb einer Zeitspanne, die für die Menschheit zum Problem wird. Trotzdem sind wir von Endzeit-Szenarien und den möglichen Konsequenzen fasziniert und lieben den Austausch darüber.
Weltuntergang: Bilder
So stellen sich Künstler den Weltuntergang vor:
Weltuntergangsszenarien
- Weltuntergangsszenario Supervulkane
- Weltuntergangsszenario Asteroid
- Weltuntergangsszenario Polsprung
- Weltuntergangsszenario schwarze Löcher
- Weltuntergangsszenario Pandemie
- Weltuntergangsszenario Zombieapokalypse
- Weltuntergangsszenario Atomkrieg
- Weltuntergangsszenario Herrschaft der Maschinen
- Religiöse Weltuntergangsszenarien
- Weltuntergangsszenario Alieninvasion
- Massensterben durch Gammablitz
- Weltuntergang durch Klimawandel und Eiszeit
- Roter Riese: Weltuntergang durch Ausdehnung der Sonne
- Supernova – Wenn Sterne explodieren
Die Erde erschlagen – Weltuntergangsszenario Asteroid

Im September 2015 sehen viele Endzeit-Fanatiker den letzten Tag der Erdgeschichte. Ein gewaltiger Asteroid soll laut ihnen in dieser Zeit die gesamte Erde auslöschen. Das Weltuntergangsszenario Asteroid ist 2015 also aktueller, denn je.
Das Weltuntergangsszenario Asteroid: Unermesslich riesige Brocken Gestein schlagen auf der Erde ein. Sie treffen mit solcher Schlagkraft auf die Erdoberfläche, dass sie riesige Krater in den Planeten reißen. Klumpen mit einer Größe von mehr als 100 Kilometern fallen in zivilisierte Gebiete und löschen dort Schlag auf Schlag sämtliches Leben aus. Die Erde wirkt wie dem Armageddon-Szenario eines schlechten Films entnommen. Unter den wenigen Überlebenden herrscht absoluter Ausnahmezustand.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Es gibt mehr als 500.000 bekannte Asteroiden. Die meisten davon kreisen um die Sonne. Fast alle dieser „Klumpen“ sind allerdings von eher geringerem Umfang und würden die Erde bei einer Kollision zumindest nicht vollends untergehen lassen. Nur etwa 30 Asteroiden weisen eine Größe auf, die dem Planeten ernsthafte Schwierigkeiten bereiten könnte. Dass Asteroiden auf die Erde stürzen können, weiß man schon seit dem 18. Jahrhundert.
Damals hat Giuseppe Piazzi ein derartiges Objekt gefunden und mit einem Kometen verwechselt. Auch der Vredeforte-Krater in Südafrika erinnert mit 320 Kilometern Länge und 18 Kilometern Breite an einen Millionen Jahre alten Asteroidenschlag. Die Erde steht trotz dieser und ähnlicher Phänomene allerdings bis heute. Wirklich gefährlich wären nur riesige Asteroiden, die die Erdbahn kreuzen. Die Bahnen der Asteroiden werden daher ständig von Wissenschaftlern überwacht, um eine eventuell drohende Gefahr zeitnah zu identifizieren.
Dass ein Asteroid den Weltuntergang einläuten wird, halten Wissenschaftler mittlerweile für eher unwahrscheinlich. 2880 könnte es allerdings zur einer kleinen Asteroidenkatastrophe kommen. In diesem Jahr soll der Asteroid 1950 DA sehr nah an die Erde geraten. Das 1,1 Kilometer große Objekt könnte dann mit der Erde zusammenstoßen. Für dieses Szenario geht die Wissenschaft aber nur von einer Wahrscheinlichkeit von unter einem Prozent aus.
Von Lava verschüttet – Weltuntergangsszenario Supervulkane

Sie verfügen aber gewaltige Kräfte und gehören zu den am meisten besuchten Orte der Erde: riesige Vulkane. Plätze wie der Yellowstone Nationalpark werden jährlich von vielen Millionen Gästen besucht. Der dort angesiedelte Yellowstone Vulkan wird von ebenso vielen Menschen allerdings als eine der größten Gefahrenquellen auf der ganzen Erde gesehen.
Das Weltuntergangsszenario Vulkan: 250 Kilometer Land liegen in Schutt und Asche. Der Himmel wird weltweit schwarz. Global sinkt die Temperatur um mehrere Grad Celsius. Verantwortlich dafür ist ein riesiger Supervulkan, aus dem mehrere tausend Kubikkilometer Magma ausgeworfen werden. Wie ein feindlicher Organismus schlängelt sie sich durch die nächste Umgebung und verschlingt, worauf auch immer sie trifft.
Flutwellen und Erdbeben begleiten die über 1000 Grad Celsius heiße Eruption. Wie ein dicker Schleier ziehen sich Schwefelgase und Asche durch die gesamte Erdatmosphäre. Der feine Vulkanstaub legt sich auf Lebewesen und lässt sie in einer zementartigen Masse zu toten Steingebilden werden. Ein vulkanischer Winter bricht an. Die obere Stratosphäre heizt sich auf. In der unteren Schicht und damit im Lebensraum aller Erdlebewesen herrscht auf der gesamten Welt eisige Kälte.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: In der Geschichte des Yellowstone Supervulkans sind drei Ausbrüche bekannt. Der letzte Ausbruch liegt rund zwei Millionen Jahre zurück. Wissenschaftlern zufolge könnte der nächste Ausbruch in kurzer Zeit stattfinden. Ein starkes Erdbeben könnte den Vulkan aktivieren. Erdbeben und ähnliche Naturkatastrophen werden aktuell vom globalen Klimawandel begünstigt.
Viele Wissenschaftler halten das Weltuntergangsszenario Supervulkan daher für ungleich wahrscheinlicher als das der Gammablitze oder Meteorideneinschläge. Schließlich gibt es rund 20 Supervulkane auf der Welt. Aktiv ist neben dem Yellowstone Supervulkan in Wyoming heute zum Beispiel auch der Vilama-Caldera-Supervulkan. Er liegt im Dreiländereck Chile, Argentinien und Bolivien.
Der Ausbruch eines Supervulkans würde dem Wort Klimawandel eine neue Bedeutung geben. Klare Vorhersagen bezüglich der Auswirkungen kann die heutige Wissenschaft nur mit Mühe geben, da sie einen solchen Ausbruch bislang nicht mitverfolgen durfte. In einem Kreis von rund 100 Kilometern um den Supervulkan herum würde allerdings jedes Leben ausgelöscht werden.
Im Rahmen der Tobakatastrophentheorie hat ein Vulkanausbruch die Menschheit in der Vergangenheit sogar auf wenige tausend Individuen reduziert. So soll vor 75.000 Jahren der indonesische Toba-Vulkan ausgebrochen sein und eine Vielzahl von Lebewesen dem Untergang geweiht haben. Die ganze Welt würde nach einem Vulkanausbruch vermutlich nicht untergehen. Das Leben würde nicht aussterben, aber in seiner Entwicklung weit zurückgeworfen.
Die Erde umgekehrt – Weltuntergangsszenario Polsprung

Die ägyptischen Orion-Prophezeiungen hatten das Ende der Welt im Jahr 2012 vermutet. Sie schilderten als Ursache ein ähnliches Szenario wie die Mayas – eine Polumkehr und sich häufende Naturkatastrophen. 2012 ist die Welt nicht untergegangen, aber eine Polumkehr soll sich laut Verschwörungstheoretikern schon lange ankündigen.
Das Weltuntergangsszenario Polumkehr: Das Magnetfeld der Erde ist aus dem Gleichgewicht geraten. Kompasse zeigen nach Süden. Die Kontinente verschieben sich und Erdbeben lassen ganze Städte einstürzen. Tsunamis verschlingen Millionen von Leben und zerstören die halbe Welt. Das Klima verändert sich drastisch und eine ausgedehnte Dürre stellt sich ein.
Alle elektronischen Anlagen sind Störungen unterworfen. Satelliten sind überhaupt nicht mehr betriebsfähig. Der Polsprung hat die Erde und ihre Lebensformen aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Sonne ist wegen der Veränderungen im Magnetfeld heißer, als je zuvor. Die Krebsrate steigt an und die Lebensbedingungen werden feindlich. Einige Arten sterben aus. Andere mutieren.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Sonnenstürme sind ein wissenschaftlich erwiesenes Phänomen. Solche Stürme finden in regelmäßigen Abständen statt. Zu den Vorboten zählen Sonnenflecken, wie sie nach der Jahrtausendwende beobachtet werden konnten. Ein Sonnensturm entspricht einem starken Strahlenausbruch. Ein solcher Ausbruch kann sich unter Umständen Richtung Erde wenden.
Besonders heftige Strahlenausbrüche Richtung Erde könnten das Magnetfeld der Erde verändern. Im Extremfall würden sich bei diesen Veränderungen die Pole umkehren. Welche unmittelbaren Folgen dieser Polsprung auf das Leben der Erde haben würde, ist unter Wissenschaftlern stark umstritten.
Das Ende der Welt würde so vermutlich nicht eintreten. Katastrophen mit Endzeitstimmung und einer drastischen Reduzierung aller Arten wären durch Polumkehrungen in Folge eines Sonnensturms wissenschaftlich aber denkbar.
Von einem Loch verschluckt – Weltuntergangsszenario schwarze Löcher

Spätestens seit dem ersten von Menschen geschaffenen Teilchenbeschleuniger fürchtet sich die Welt vor dem Schwarzen Loch. Elementarteilchen, ionisierte Atome, Molekülbruchstücke und Moleküle werden in elektrischen Feldern auf kaum vorstellbare Geschwindigkeiten gebracht.
Manche Teilchen erreichen so annähernd Lichtgeschwindigkeit. Vor fast 17 Milliarden Jahren hat sich der Urknall abgespielt. Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt will dieses Szenario rekonstruieren. Bei dieser Simulation könnten schwarze Löcher entstehen.
Das Weltuntergangsszenario schwarze Löcher: Das Raumzeitgefüge wird durch enorme Gravitation in einem riesigen schwarzen Loch so verzerrt, dass weder Licht, noch Materie hinaus gelangen. Durch die Gravitation zieht das Loch Materie an. Die Erde wird von dem riesigen Loch verschluckt. Nichts als ihre Masse bleibt erhalten. Was einmal war, ist nicht mehr da. Alle Information und alles Leben sind im schwarzen Loch verloren gegangen.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Über schwarze Löcher lässt sich bislang nur theorisieren. Die Wissenschaftler spalten sich an dem Phänomen. Während einige vom Informationsvernichter schwarzes Loch sprechen, halten andere den kompletten Verlust der Information für unmöglich. Dass ein schwarzes Loch die Erde verschlucken wird, halten die meisten Wissenschaftler ohnehin für unwahrscheinlich.
Die Angst vor den schwarzen Löchern im Teilchenbeschleuniger des CERN war unbegründet. Schon vor dem Versuch hielt die Wissenschaft an der Aussage fest, dass lediglich winzige schwarze Löcher bei dem Experiment entstehen könnten. In Wirklichkeit entstand aber kein noch so winziges schwarzes Loch und die Wissenschaft ist im Hinblick auf schwarze Löcher auch nach dem Versuch nur so schlau wie zuvor.
Von Krankheiten ausgelöscht – Weltuntergangsszenario Pandemie

Fast jedes Jahr ist in Zeitungsüberschriften und Fernsehberichten von einer neuen Krankheit mit Gefahrenpotenzial für die halbe Welt die Rede. Trotz des wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritts ist die Menschheit noch lange nicht vor sämtlichen Krankheiten geschützt. Die Angst vor dem Untergang jeglichen Lebens durch eine Pandemie ist weit verbreitet. Zu Recht?
Das Weltuntergangsszenario Pandemie: Zugvögel verbreiten eine tödliche Grippe. Die neue Superkrankheit ist so unheilbar wie Tollwut und so ansteckend wie Ebola. Zuerst ist nur ein lokales Fleckchen der Welt betroffen. Ein Gegenmittel gegen die neuartige Erkrankung gibt es bislang nicht.
Der Ausnahmezustand wird ausgerufen, denn die Krankheit ist hoch ansteckend. Innerhalb weniger Tage breitet sie sich über die gesamte Welt aus. Die Auswirkungen sind kaum mehr zu kontrollieren. Um ein Antidot zu entwickeln, bleibt keine Zeit. Kaum ein Mensch überlebt. Alle Überlebenden sind mutiert und die Welt, wie man sie kannte, gibt es nicht mehr.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Als eine der bekanntesten Pandemien der Menschengeschichte gilt die Pest. Sie brachte im Mittelalter innerhalb kürzester Zeit mehr als 20 Millionen Menschen um. Auch in der heutigen Zeit sind Pandemien nicht ausgeschlossen. Hoch entwickelte Länder wie Deutschland wären in einem Pandemie-Szenario aber vermutlich dazu in der Lage, die Ausbreitung einigermaßen zu beschränken und die Versorgung der Betroffenen sicherzustellen.
Eine globale Pandemie ist denkbar, würde wahrscheinlich aber nicht sämtliches Menschenleben ausrotten. Die Versorgung mit Medikamenten und die Unterbringung der Betroffenen im Krankenhaus wäre nichtsdestotrotz eine Herausforderung, da ein pandemisches Phänomen derart viele Menschen treffen würde, so dass schnell sämtliche Kapazitäten erschöpft wären.
Trotzdem geht die Wissenschaft bei einem Pandemie-Szenario durch eine Influenza wie die Vogelgrippe heute von lediglich 160 000 Toten aus. Rund 20 Millionen müssten in diesem Szenario aber behandelt werden. Insgesamt wären die Schäden also hoch, würden vermutlich aber nicht den Untergang der Menschheit und schon gar nicht den der ganzen Welt bedeuten.
Andererseits entwickeln sich Krankheitserreger ständig weiter. Erfahrungsgemäß gibt es im Kontakt mit jedem Krankheitserreger allerdings auch Menschen, die gegen die Erkrankung immun sind. Aufgrund dieser Beobachtung bliebe der komplette Untergang sogar bei einem hochentwickelten Krankheitserreger unwahrscheinlich.
Von Zombies zerfetzt – Weltuntergangsszenario Zombieapokalypse

Die Menschheit mutiert. Ob durch eine Pandemie, Gifte oder veränderte Umweltbedingungen – die Mutation der gesamten Menschenrasse wird von Filmen und Serien wie „The Walking Dead“ allzu gerne als Leitthema aufgegriffen. Was ist dran?
Das Weltuntergangsszenario Zombieapokalypse: Ein Virus ist ausgebrochen. Pandemisch breitet es sich aus. Zeitgleich häufen sich Fälle von Kannibalismus. Auf offener Straße fallen Menschen mit toten Augen andere Menschen an. Die Pandemie ist nicht zu kontrollieren. Ob sie von einer Nation als Biowaffe verbreitet wurde oder durch bislang unbekannte Erreger entstanden ist, bleibt unklar.
Die Grenzen der Länder werden geschlossen. Auch diese Maßnahme hindert das Virus aber nicht an der Ausbreitung. Die Polizei und die Armee versuchen die Kannibalismusfälle unter Kontrolle zu halten. Sie fallen aber selbst Angriffen zum Opfer, denn Schüsse in die Brust stoppen die Angreifer bpsw. nicht.
Die Kannibalen sind nämlich schon tot. Es riecht nach Verwesung und Blut. Die Städte gleichen Geisterstädten und sind mit Müll und Körperteilen gepflastert. Ein Versorgungssystem gibt es nicht mehr. Die wenigen Überlebenden sind auf sich alleine gestellt und verfallen in einen archaischen Lebensstil.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Die Zombie-Apokalypse wird es nicht geben, so sagen Wissenschaftler. Ob es Krankheiten gibt, die Menschen zu einer Art Zombie-Killermaschine werden lassen? Der Arzt S. Schlozmann beschreibt mit seinem Buch „The Zombie Autopsies“ die neurodegenerative Krankheit ANSDS. Diese Hunger-Ataxie wird durch Läsionen im Frontallappen des Gehirn ausgelöst.
Hier werden die Urtriebe kontrolliert. Bei Läsionen in diesem Zentrum könnte der Mensch also nur noch von seinen ursprünglichsten Trieben gesteuert werden. So vor allem von Wut und Hunger, wie sie für die Zombievorstellung charakteristisch sind. Patienten einer solchen Erkrankung hätten permanent Lust auf Fleisch und würden sich nicht mehr menschlich verhalten.
Obwohl ein solches Szenario im Rahmen einer viralen Pandemie theoretisch vorstellbar wäre, gehen Wissenschaftler nicht davon aus, dass die Menschheit durch eine solche Pandemie je ausgelöscht werden wird.
Atomverseucht – Weltuntergangsszenario Atomkrieg

Seit der Kubakrise ist ein Atomkrieg ein nicht gänzlich unwahrscheinliches Szenario. Die Akutgefahr während der des Kalten Krieges gibt es heute vielleicht nicht mehr, aber die Atomkriegsuhr steht trotzdem auf fünf vor zwölf, um vor einem drohenden Atomkrieg in der nahen Zukunft zu warnen.
Das Weltuntergangsszenario Atomkrieg: Die städtischen Flächen liegen in Schutt und Asche. Auf der ganzen Welt regnet es sauer. Auf manchen Flecken der Erde herrschen bis zu einer Million Grad Celsius. Auf den Straßen liegen Tote. Überlebende sind bis zur Unkenntlichkeit entstellt.
Ein Schleier aus dichtem Rauch liegt über der ganzen Welt. Asche fällt vom Himmel. Die Lebensmittel sind ungenießbar, Landstriche verödet und die Erdatmosphäre kühlt bedenklich ab. Ein nuklearer Winter stellt sich ein. Überlebende haben mit atomarer Verseuchung zu kämpfen, die sie schleichend ums Leben bringt.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Ein dritter Weltkrieg wäre vermutlich ein atomarer Weltkrieg. Wissenschaftlich betrachtet könnte dieses Szenario tatsächlich den ganzen Planeten dahin raffen. Die Katastrophe von Hiroshima hat mit einer Nuklearmasse von fast 70 Kilogramm klar gemacht, in welch verheerendem Ausmaß sich atomare Waffen auswirken. Die Angriffe 1945 brachten auf der Stelle rund 100.000 Menschen um. In der unmittelbaren Folgezeit erlagen knapp 150.000 weitere Menschen den Nachwirkungen.
Der Wind und der Regen hatten die Verseuchung über die Welt verteilt. Tiere, Pflanzen und Menschen mutierten. Europäische Pilze gelten bis heute als belastet. Auch Dekaden später hat der Nuklearangriff noch Menschenleben genommen. Wissenschaftlern zufolge würde ein globaler Nuklearkrieg vermutlich den Großteil der Erde, unter Umständen sogar die gesamte Erde auslöschen. Die Atomkriegsuhr steht daher nicht zu Unrecht auf fünf vor zwölf.
Maschinell unterworfen – Weltuntergangsszenario Herrschaft der Maschinen

Maschinen gehen dem Menschen heutzutage an jeder Stelle des Alltags zur Hand. Sie mähen selbstständig Rasen, saugen und wischen das Haus, helfen bei der Kommunikation und der globalen Interaktion. Laut der Global Challenges Foundation könnten Maschinen der Menschheit allerdings genauso gut gefährlich werden.
Das Weltuntergangsszenario Maschinenherrschaft: Künstliche Intelligenz hat die Welt übernommen. Robotor können sich fortpflanzen und bauen sich selbst zusammen. Sie müssen nicht schlafen. Sie müssen weder essen, noch trinken. Sie sind kaum verletzbar und nicht manipulierbar.
Den Menschen haben sie in einem Krieg unterworfen. Die wenigen Überlebenden des Kampfes Mensch gegen Maschine sind von den Maschinen versklavt worden. Die neue Welt ist technologisch. Echtes Leben fehlt.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Über lange Zeit war die Vorstellung einer Maschinenherrschaft mehr oder weniger Science Fiction. Heute schätzen Wissenschaftler die reelle Gefahr für ein solches Szenario auf bis zu zehn Prozent ein. Künstliche Intelligenz wird immer komplexer und undurchschaubarer. Am MIT gibt es heute schon Roboter, die ihre Gestalt ändern können und so theoretisch Fortpflanzungspotenzial besitzen.
Die dort entwickelten Würfel nehmen über Fernsteuerung verschiedene Formen und Gestalten an. Bald werden sie den Projektbeteiligten zufolge selbst über ihre Transformation entscheiden können. Ein Problem sehen viele Wissenschaftler insbesondere im eventuell vorstellbaren Kriegseinsatz von unbesiegbaren, selbst entscheidenden Drohnen, der große Teile der Menschheit auslöschen könnte.
Eine noch größere Gefahr vermuten die Wissenschaften allerdings in der Nanotechnologie. Winzige Nanotubes könnten gesundheitlich ähnliche Auswirkungen haben, wie Asbest. Das könnte die Menschheit fast unbemerkt auslöschen.
Und Gott steigt auf die Erde – religiöse Weltuntergangsszenarien

Das Judentum, das Christentum und der Islam haben die Apokalypse beschrieben. Das jüngste Gericht ist ein Teil dieser Apokalypse. Der Hinduismus und der Buddhismus beschreiben einen immer wiederkehrenden Weltuntergang. Die nordische Ragnarök spricht vom Kampf der Götter und die Muspilli schildert den Kampf des Propheten Elias mit dem Antichristen. Kurzum: Der Weltuntergang ist Teil jeder Religionslehre.
Religiöse Weltuntergangsszenarien: Auf der Welt ist ein Kampf zwischen Gut und Böse ausgebrochen. Flammen züngeln über die Erde. Der Planet wird bei dem erbitterten Kampf in Schutt und Asche gelegt. Über Tote und Lebende wird göttlich gerichtet. Gute steigen in den Himmel auf.
Schlechte dagegen in die Hölle hinab. Der unheilvolle Verlauf der Menschengeschichte muss durch Götter zum Abbruch gebracht werden. Die Welt wird nach den Wünschen der Götter verändert. Die alte Welt ist also untergegangen und eine neue bricht an.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: In religiösen Schriften sind die apokalyptischen Szenarien in der Regel mit den oben geschilderten Gedanken verbunden. Meist besteht eine pessimistische Grundstimmung. Die Menschheit wird für die Apokalypse verantwortlich gemacht. Das Menschenbild ist im Allgemeinen eher düster. Eine Ausnahme bildet die biblisch-jüdische Apokalyptik, die am guten Kern der Schöpfung festhält.
Die Religionswissenschaften erkennen in apokalyptisch religiösen Schriften den menschlichen Wunsch nach einer gerechteren Welt. Das Leben kann ungerecht sein. Die Apokalypse wird diese ungerechte Welt untergehen lassen und eine neue, gerechte Erde entstehen lassen.
Aus wissenschaftlicher Sicht wird es nicht zu einer religiösen Apokalypse kommen. Wie bei allen anderen Religionsszenarien handelt es sich bei den Apokalypsen lediglich um einen Ausdruck menschlicher Sehnsüchte.
Ausgelöscht und Außerirdischen – Weltuntergangsszenario Alieninvasion

Götterbildnisse in Stein zeigen Lebewesen mit Tierköpfen und Flügeln. Sie zeigen Ufos und sind zahlreichen Menschen ein Zeugnis von Begegnungen der vierten Art. Die Ägypter schrieben von Wesen mit bizarren Erscheinungsformen und auch die Bibel ist von Bildern beflügelter Wesen gespickt, die auf die Erde hinab steigen. Um den Weltuntergang einzuläuten?
Das Weltuntergangsszenario Alieninvasion: Riesige Ufos sind an verschiedenen Orten der Welt gelandet und haben große Flächen unter sich begraben. Die Aliens sind da. Sie sind gekommen, weil sie ihre eigene Welt versehentlich vernichtet haben und jetzt einen neuen Lebensraum einnehmen wollen – die Erde.
Überall auf der Welt herrscht Ausnahmezustand. Ein intergalaktischer Krieg ist ausgebrochen. Die Waffen der Aliens sind allerdings hoch entwickelt. Auch ihre Körper sind es, sodass die Waffen der Menschen ihnen kaum etwas anhaben können. Die Menschheit ist dem Untergang geweiht und die Welt wird von den Aliens zu ihren Zwecken modifiziert, ausgebeutet und teilweise besiedelt.
Die wissenschaftlichen Hintergründe: Von Ufosichtungen ist immer wieder die Rede. Phänomene wie die Area 51 haben viele Alientheoretiker weit ausholende Theorien entwickeln lassen. Heute weisen auch Wissenschaftler darauf hin, dass die Erde in den unendlichen Weiten des Weltalls vermutlich nicht der einzige Ort mit Leben ist. Kontaktaufnahmen mit Außerirdischen haben bislang allerdings nicht mehr geliefert, als das sogenannte Wow-Signal.
Bislang ist unklar, ob dieses elektromagnetische Signal tatsächlich gezielt von Außerirdischen abgegeben wurde, um von anderen intelligenten Lebensformen entdeckt zu werden. Laut des Weißen Hauses gibt es bislang keine Hinweise, die tatsächlich auf außerirdische Lebensformen schließen lassen. Sogar wenn außerirdisches Leben existiert, ist dieses Leben noch lange nicht feindlich, sondern könnte die Erde zuliebe des kosmologischen Gleichgewichts genauso gut vor einem Weltuntergang retten.
Eine Alieninvasion wird als Weltuntergangsszenario daher für unwahrscheinlich gehalten. Die historischen Höhlengemälde von Außerirdischen waren Pseudo-Wissenschaftlern nichtsdestotrotz Anlass genug, die Aliens als Schöpfer der Erde und des menschlichen Lebens in Betracht zu ziehen. In Zusammenhang mit diesen Theorien existieren ähnliche Apokalypsen-Szenarien, wie die oben beschriebenen Religionsszenarien. Wissenschaftlich fundiert sind diese Theorien allerdings nicht.
Weltuntergangsuhr
Es gibt übrigens auch eine Weltuntergangsuhr. Die vom „Bulletin of the Atomic Scientists“ ins Leben gerufene symbolische Uhr misst das Risiko einer atomaren Vernichtung und anderer Szenarien für einen nahenden Weltuntergang. Wann immer sich die globale Sicherheitslage verändert oder Bedrohungen anderer Natur das Überleben der Menschheit gefährden, wird die Uhr vorgestellt.
News & Updates

Planet Nibiru im September 2016
Wir hatten schon mehrfach Prognosen, denen zufolge der bislang unentdeckte Planet Nibiru die Erde in den Untergang reißen soll. An keinem dieser Termine ist auch nur irgendetwas passiert. Aktuell wird ein Zusammenstoß mit der Erde für den September 2016 prognostiziert. Wir sagen Euch jetzt schon: es wird gar nicht passieren! Weder gibt es einen erdnahen, unentdeckten Planeten noch steht der Untergang der Welt unmittelbar bevor.
Am 29. Juli 2016 – Riesiges Erdbeben zerstört die Erde
Endlich gibt es ein neues Datum für das Ende dieser Welt. Ein gigantisches Erdbeben soll es dieses Mal sein, das die Erde – wie schon so oft zuvor – in Schutt und Asche legt. Die reichlich unsubstantiierte Behauptung stammt von den Machern der religösen Seite „Armageddon News“, die ihre Weisheiten auf Youtube, Twitter und Facebook verteilt. Jesus soll dabei natürlich auch gleich auf die Erde zurückkehren. Aber das hatten wir ja schon oft.
Am 16. Mai 2016 – Asteroid löscht Erde aus
Am 26. Mai 2016 ist es mal wieder soweit. Ein gigantischer Asteroid soll die Erde vollständig auslöschen. Das behauptet jedenfalls ein japanischer Geistlicher. (Pfarrer Salazar / Tokio) Der extraterrestrische Killer soll einen Durchmesser von 8 Kilometern haben und für eine gigantische Flutwelle sorgen.
Schon dabei werden – der Prophezeiung zufolge – mehr als eine Milliarde Menschen sterben. Richtig haarig soll es dann aber 2020 werden, wenn der „Antichrist“ auf die Erde kommt und alles Leben auslöscht. Salazar beruft sich bei seiner Prophezeiung direkt auf Gott. Der habe ihm die Zukunft offenbart.
01 / 2016: Stephen Hawking – Die Menschheit vernichtet sich selbst</h3
Die meisten Untergangsprognosen kommen von Menschen außerhalb der Wissenschaft und sind eher den Mythen und Legenden zuzuordnen. Jetzt hat sich aber der berühmte Physiker Stephen Hawking zur Wort gemeldet. Der inzwischen 74 Jahre alte Brite sieht die ernste Gefahr, dass die Menschheit sich selbst vernichtet.
Zwar sei die Gefahr für jedes einzelne Jahr gering. Aber auf Sicht der nächsten 1.000 oder 10.000 Jahre sei eine Vernichtung der Erde fast sicher. Hawking empfiehlt der Menschheit daher sich ins All auszubreiten, um eine mögliche Auslöschung des Lebens auf der Erde zu überstehen.
Da eine Besiedlung des Alls für die nächsten 100 Jahre aber nicht realistisch sei, müsse die Menschheit extrem vorsichtig sein. Als mögliche Szenarien für einen Weltuntergang nennt Hawking einen Atomkrieg, die globale Erwärmung und gentechnisch veränderte Viren. Auch in der Entwicklung künstlicher Intelligenz sieht der Physiker eine Gefahr. Von der Menschheit geschaffene Maschinen könnten bald intelligenter als sie selbst sein und echte Gefahr für ihren Fortbestand darstellen.
12 / 2015: Nibiru kollidiert mit der Erde
Es sind wieder Spekulationen aus der Onlineszene, die das nahende Ende der Welt als Grundlage haben. Die Untergangsprognose geht zurück auf Zecharia Sitchin, der von Überlieferungen der alten Babylonier und Sumerer berichtete. Diese sprachen von einem bislang unentdeckten Planeten namens Nibiru, der die Sonne alle 3.600 Jahre umkreist und wegen seiner Position hinter dem Neptun nicht sichtbar ist.
Dieser soll im Dezember diesen Jahres mit der Erde kollidieren und damit eine massive Verschiebung der Kontinente sowie Mega-Tsunamis auslösen. Ergebnis: Die Auslöschung des Lebens auf der Erde.
22. – 28. September 2015
Es ist mal wieder soweit. Im Netz machen Gerüchte die Runde, die Welt würde zwischen dem 22. und 28. September 2015 untergehen, weil ein riesiger Asteroid die Erde treffe. Innerhalb von nur drei Monaten soll das Himmelsgeschoß durch direkte Zerstörung und die nachfolgende Klimaveränderung die Menschheit auslöschen. Die NASA, die Asteroiden intensiv beobachtet, widerspricht den Mutmaßungen. Der amerikanischen Weltraumbehörde zufolge, wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahrhunderten kein größeres Himmelsobjekt auf die Erde treffen.
Florian hat hier – wie gewohnt – etwas ausführlicher erklärt, warum die Untergangsprognosen Blödsinn sind.
Juni 2014:
Die Welt wird untergehen. Mal wieder. Und dieses Mal sind die nicht Mayas Schuld. Eine galaktische Säurewolke wird die Erde treffen und alles Leben auslöschen.
Da ist sich – einem Bericht der „Stimme Russlands“ zufolge – der russische Astrophysiker Dr. Albert Sherwinski sicher. Sherwinski, der in Cambridge arbeitet prognostiziert die Zerstörung der Erde für den Juni 2014. Der Wissenschaftler ist überzeugt, dass sich eine Säurewolke aus Kollisionskurs mit der Erde befindet. Das würde – so Sherwinski – einige Ideen der theoretischen Physik bestätigen.
NASA gibt sich ahnungslos
Die NASA weiß von alledem natürlich nichts. Zumindest dementiert sie offiziell die Existenz einer solchen Wolke. Aber wie wir alle wissen, passiert das bestimmt nur, um den Ausbruch einer Panik zu vermeiden.
Der erste Weltuntergang für 2014 war übrigens für den 22. Februar „angekündigt“. Die Vorhersage basierte auf alten, skandinavischen Mythen, in denen der Weltuntergang als „Rangarök“ (Götterdämmerung) bezeichnet wurde.
Geht die Welt wirklich unter?
Nur um ganz sicher zu gehen und für alle, die Probleme mit dem Verstehen von Ironie haben: Wir gehen nicht davon aus, dass im Juni 2014 die Welt untergeht und halten den Bericht der „Stimme Russlands“ für haltlos. Experten sehen keine Belege für ein derartiges Szenario. Und ähhhmm … Welches Land war nochmal das mit dem höchsten Wodka-Konsum?
2018 – Nostradamos
2018 geht die Welt – mal wieder – unter. Dieses Mal geht der Untergang auf eine Prognose von Nostradamos zurück. Ein Atomkrieg soll die Erde vernichten. Das scheint angesichts der Spannung zwischen Nordkorea und den USA nicht mal völlig abwegig. Allerdings kann man Nostradamos fast geliebig auslegen und verschiedene Auslegungen haben schon mehrfach den Weltuntergang prophezeit, ohne dass auch nur das geringste passiert ist.
Wir sind also sehr zuversichtlich, dass die Erde auch das Jahr 2018 unbeschadet durchleben wird.
Verschwörungstheoretiker: Planet Nibiru
Wir hatten schon mehrfach Prognosen, denen zufolge der bislang unentdeckte Planet Nibiru die Erde in den Untergang reißen soll. An keinem dieser Termine ist auch nur irgendetwas passiert. Wir sagen Euch jetzt schon: es wird gar nicht passieren! Weder gibt es einen erdnahen, unentdeckten Planeten noch steht der Untergang der Welt unmittelbar bevor. Auch die NASA hat sich inzwischen dazu geäußert und hält die Prognose für haltlosen Blödsinn. Einen Planeten, der auf die Erde zurast, könnte man mit bloßen Auge sehen.
Planet Nibiru Termine
- 23. September 2017
- 23. April 2018
Aktuell: Wissenschaftler bestimmen Zeitpunkt des Weltuntergangs
Normalerweise kommen Termine für die nächsten Weltuntergänge von irgendwelchen Spinnern und Esoterikern. Die aktuelle Prognose aber stammt aus einer wissenschaftlichen Studie. Die Forscher des kanadischen Instituts BCA Research prognostizieren den Weltuntergang für das Jahr 2290 und geben der Prognose eine Eintreffwahrscheinlichkeit von 50 Prozent. Bis 2710 geht die Welt – den Forschern zufolge – sogar zu 95 Prozent unter.
Als Ursache für den Untergang der Welt sehen die Forscher vor allem den Fortschrittsdrang der Menschen. Sie gehen davon aus, dass der Mensch sich künftig selbst genetisch verbessern und seine Intelligenz deutlich steigern wird. Im dann beschleunigten technologischen Fortschritt sieht man auch ein steigendes Risiko für die Erde.
Seit tausenden von Jahren beschäftigt sich die Menschheit mit der Möglichkeit, ihres eigenen Untergangs. Die Bandbreite der möglichen Szenarien ist dabei groß und reicht von religiösen Fantastereien bis zu vermeintlich wissenschaftlich fundierten Bedrohungen. Am wahrscheinlichsten scheinen noch Asteroideneinschläge und Pandemien – Bedrohungszenarien, an deren Entschärfung die Wissenschaft bereits arbeitet.