
Das Bad ist ein Feuchtraum in dem sich nicht nur konkret Wasser sammelt, sondern auch eine hohe Luftfeuchtigkeit nieder schlägt. Diese geballte Feuchtigkeit greift das Silikon in den Fugen an und das kann dann zur Bildung des gesundheitsgefährdenden schwarzen Schimmels führen.
Schwarzen Schimmel im Bad bekämpfen
In manchen Fällen lässt sich der früh bemerkte Schimmel noch relativ leicht bekämpfen, wenn man Backpulver mit etwas Wasser anlöst und dann die Fugen mit einer alten Zahnbürste reinigt. Sollte das keinen Erfolg bringen, ist Chlor das Mittel der Wahl. Auch hier muss man aber auf ausreichende Belüftung während der Arbeit achten und Spritzer auf die Haut oder in die Augen auf jeden Fall vermeiden!
Der Fachhandel bietet auch verschiedene Mittel gegen Schimmel an, die aber nicht immer halten können, was sie versprechen, denn ist der Schimmel zu weit in das Silikon der Fugen vorgedrungen, hilft nur noch eine komplette Erneuerung des Silikons. Sollte das der Fall sein, muss beim Kauf der neuen Silikonmasse unbedingt auf ein schimmelresistentes Fabrikat geachtet werden.
Schimmelbildung vorbeugen
Um erneuter Schimmelbildung in den frischen Fugen vorzubeugen, hat sich das einfache Mittel bewährt, die Fugen nach Kontakt mit Wasser beim Duschen oder Baden mit einem Mikrofasertuch kurz trocken zu reiben.
Hat der schwarze Schimmel sich allerdings schon auf die Wände ausgebreitet, ist die Bausubstanz befallen. In dem Fall ist unbedingt der Vermieter zu informieren, damit das Problem durch Fachleute umgehend behoben werden kann, denn schwarzer Schimmel stellt ein großes Gesundheitsrisiko dar und deutet auf schwere Baumängel hin.
Hausbesitzer sollten sich mit ihrer Versicherung in Verbindung setzen und einen erfahren Fachmann einschalten, der versucht, die Ursache für die Feuchtigkeit im Mauerwerk zu finden und zu beseitigen.
[kommik]