
Hornissenstich – Nicht so gefährlich wie oft gedacht (Foto: Iurochkin Alexandr | Shutterstock)
Hornissenstich: Sehr schmerzhaft, aber weniger giftig
Die Allgemeintoxizität des Hornissengiftes ist hingegen sogar geringer als die des Wespen- oder Honigbienengiftes. Das Gift der Biene ist ca. 4-15 mal so stark wie das der Hornisse. Um einen nicht-allergischen, gesunden Menschen zu töten bräuchte es hunderte oder gar tausende Hornissenstiche. Eine Zahl, die in der Praxis nicht relevant ist, da selbst ein ganzes Hornissenvolk nur etwa 400-700 Tiere umfasst. Wirklich gefährlich werden Hornissenstiche daher nur für Allergiker oder an ungünstigen Einstichstellen, wenn die nachfolgende Schwellung etwa die Atemwege verschließt.
Da der Stachel ursprünglich als Legebohrer diente, erst die Evolution machte ihn zu einer Waffe der Hornisse, sind nur die Weibchen in der Lage zu stechen. Während in der Regel der Stich einer Hornisse zwar schmerzhaft aber ungefährlich ist, sollten Allergiker besondere Vorsicht walten lassen.
Hornissenstich vorbeugen
Um einem Stich vorzubeugen sollte bedacht werden, dass Hornissen friedfertige Tiere sind und nie ohne Grund angreifen. Erst wenn sie in die Enge getrieben werden oder ihr Nest bedroht wird, setzen sie ihren Stachel als Waffe ein. Aus diesem Grund sollte man Hornissen auch nicht anatmen, anpusten oder mit hektischen Bewegungen zu vertreiben versuchen.
Hornissen: Nur weibliche Tiere können stechen
Wie bei den Bienen können auch bei den Hornissen übrigens nur die weiblichen Tiere stechen. Der Stachel war ursprünglich nämlich als Legebohrer im Rahmen der Evolution entstanden.
Allergiker sollten vorsichtig sein
Vorsichtig sollten allerdings Allergiker sein. Wie bei anderen Insekten kann bei ihnen bereits ein Stich lebensbedrohlich werden. Hornissen sind allerdings generell sehr friedliebende Tiere und stechen den Menschen nur, wenn sie ihr Nest bedroht sehen oder in die Enge getrieben werden.
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