Können Tiere wirklich träumen?
Diese Frage, die sich viele Tierliebhaber stellen, kann eindeutig mit JA! beantwortet werden. Hundebesitzer konnten dies sicher schon ahnen. Denn wer hat nicht schon einmal seinen Hund dabei beobachten können, wie er im Schlaf seine Pfoten bewegt, als würde er sein Lieblingsspiel spielen?
Wissenschaftlich wird das Traumverhalten von Tieren mithilfe von EEG-Messungen untersucht, die zeigen, wie sich die Spannungen an der Kopfoberfläche durch Gehirnaktivität verändern.
Tiere träumen – es gibt die REM-Phase
Tiere träumen aber nur, wenn sie in ihrer Evolution einen höheren Grad erreicht haben. Denn die EEG-Messungen, die an Reptilien und Amphibien vorgenommen wurden, zeigten, dass diese keine REM-Phasen im Schlaf aufweisen. Hingegen weisen Vögel schon etwa ein Prozent dieser Phasen auf, für die schnelle Augenbewegungen typisch sind.
Wissenschaftler machen Träume von Ratten sichtbar
Wissenschaftlern aus Massachusetts ist es gelungen, die Träume von Ratten sichtbar zu machen. Die Ratten, welche einen Tag lang in einem Labyrinth verweilen mussten, zeigten im Schlaf Gehirnströme, die denen ähnelten, die während der Zeit im Irrgarten aufgezeichnet wurden.
Für manche Tiere wäre echtes Schlafen gefährlich
Dennoch gibt es auch Tiere, für die ein Schlaf mit Träumen lebensgefährlich wäre. Wenn beispielsweise Delfine schlafen, arbeitet trotzdem ständig eine Gehirnhälfte im Hintergrund weiter, denn sonst würde der Delfin ertrinken.
Tiere können also, abhängig von ihrer Art, tatsächlich träumen. Leider können sie uns bis jetzt nicht mitteilen, was sie im Traum erlebt haben.