Was ist ein Poetry Slam?
Poetry Slam wird auf Deutsch als „Dichterwettstreit“ übersetzt. Bei der Veranstaltungen treten um die zehn Künstler mit ihren eigenen Texten gegeneinander an. Ein Zeitlimit ist dabei gesetzt. Das Publikum entscheidet darüber, welche zwei Kandidaten ins Finale kommt und anschließend wird ein Sieger gekürt.
Lesungen gelten als langweilig. Deshalb gibt es den Poetry Slam, ein Phänomen, das aus den USA kommt und sich inzwischen auf fast jede Stadt Deutschlands ausgebreitet hat.
Aber nicht nur das: inzwischen gibt es den Poetry Slam auch im Fernsehen und im Internet. Neue Verlage für Bücher und Cds der spoken word – Künstler haben sich gegründet.
Literatur wird lebendig
Der Poetry Slam ist das Event des Publikums. Die Künstler sollen unterhalten, sollen die Zuschauer mitreißen. Literatur wird lebendig. Die Texte können gesprochen sein, gebrüllt, geflüstert gerappt und gereimt. Form spielt keine Rolle, nur die Gunst des Publikums. Die Texte können lustig sein oder ernst, einen zum Lachen oder zum Nachdenken bringen.