„Die Liebe ist das Gewürz des Lebens. Sie kann es versüßen, aber auch versalzen“
… philosophierte einst Konfuzius (551-479 v. Chr.). Exakt um Zweiteres zu vermeiden, sollte man bei der Partnerwahl wachsame Sorgfalt walten lassen. Schon so mancher – im Nachhinein gesehen einst glückliche – Single hat bei der Wahl seiner/s Geliebten daneben gegriffen und darf im Hafen der Ehe nun seine Torheit ausbaden.
Äußerlichkeiten zählen nach wie vor
Ob Mann oder Frau, Äußerlichkeiten spielen bei der Partnerwahl nach wie vor eine nicht unbedeutende Rolle. Während Frauen beim Mann neben gutem Aussehen auch auf guten Duft, gepflegte Kleidung, eine gewisse Vitalität und Sportlichkeit und die Stellung in der Gesellschaft sowie den Erfolg im Beruf achten, geben Männer zwar nicht zu, vorwiegend auf die Attraktivität der Frauen Wert zu legen, tun es aber zum Großteil trotzdem.
Die jugendliche Frische einer Frau, das gesunde und sportlich erscheinende Äußere, die Attraktivität eines symmetrischen Gesichts, glänzender Haare und ein wohlgeformter Körperbau lassen beim Manne wohl im Unterbewusstsein auf eine nachwuchsfördernde Gesundheit schließen.
Auf stark geschminkte, dümmlich wirkende und extrem aufreizend gekleidete Damen springen die auf Brautschau befindlichen Männer von heute angeblich nicht mehr so sehr an. Dennoch gelten lange Beine, eine schmale Taille und wohlgeformte, nicht zu kleine, aber auch nicht zu große Brüste als weibliches Ideal. Ob große oder kleine Statur, vor allem die Proportionen müssen stimmen, so herrscht allgemein die Meinung.
Oberflächlichkeit rächt sich im Alter
„Auch das schönste Grün wird einmal Heu“
… heißt ein kluges Sprichwort. Daher handelt eher unklug, der sich bei der Suche nach dem richtigen Partner lediglich auf seine Augen und seinen Geschmack verlässt. Was nutzt ein Waschbrettbauch, wenn ein stumpfsinniger Geist in des strammen Mannes Hülle steckt?
Was nützen lange, schlanke Beine, ein wunderschönes Puppengesicht und blondes, langes Haar, wenn man sich mit dieser Frau nicht interessant unterhalten kann? Vor allem aber: Was bleibt fürs Alter übrig? Die einst viel begehrte makellose Schönheit ist dann vielen Falten und grauem Haar gewichen – was nun womöglich neben einem im Sofa sitzt, ist eine geistlose, dauernd zeternde und immer zu den falschen Momenten kichernde Oma.
Sind b e i d e einfachen Gemüts und mäßiger Intelligenz, so passt es ja wieder. Ist aber einer der beiden dem anderen im Geiste überlegen, so wird sich dieser bei fortgeschrittenem Alter, in dem Sex nicht mehr die vorrangige Rolle spielt, bald mit seinem sich unter seinem Niveau befindlichen Partner zu Tode langweilen.
Das braucht man für eine dauerhafte Beziehung
Um dauerhaft in einer Beziehung glücklich zu sein, müssen viel mehr Komponenten stimmen als nur das Aussehen und die körperliche Anziehung. Ein Garant für die meisten gut funktionierenden Partnerschaften ist dieselbe geistige Stufe, der ähnliche Humor und die gemeinsamen Interessen.
Eigenschaften wie Gesprächsbereitschaft, gleich bleibendes Interesse am anderen, Toleranz und Verständnis füreinander und gegenseitiges Vertrauen lassen eine Beziehung vertiefen und langfristig harmonisch verlaufen.
Partnersuchende tun daher gut daran, sich in Frage kommende Lebenspartner sehr genau hinsichtlich Charaktereigenschaften, Vorlieben und Intellekt anzusehen.
Je mehr Erfahrung aus vorherigen Beziehungen heraus man natürlich hat, desto genauer weiß man, welche Eigenschaften man bei einem Partner schätzt und welche man auf keinen Fall will!
Wichtig: Geliebt um seiner selbst willen
Man liebt, solange man zueinander – aus den verschiedensten Gründen – aufschauen kann. Man liebt, solange man den anderen begehrt um seines willen, ihn nicht verändern möchte und ihn vollends so akzeptiert, wie er ist.
Möchte einer oder beide sich gegenseitig ständig ändern, sollten die Alarmglocken läuten, denn dann ist wohl gewiss, dass sie die falsche Partnerwahl getroffen haben. Ändern lässt sich nämlich kein Mensch wirklich. Entweder zwei passen zusammen – oder eben nicht. Wie sagte auch schon Victor Hugo (1802-1885):
„Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.“
Äußerlichkeiten werden immer wichtig sein.