Fakten über Stevia
Pflanze: Stevia wird aus der Pflanze Süßkraut – auch Honigkraut genant – gewonnen. Die lateinische Bezeichnung lautet Stevia rebaudiana.
Süße: Reines Stevia hat das 450-Fache der Süßkraft von Zucker.
Karies: Stevia fördert nicht die Entstehung von Karies.
Zulassung: In der Europäischen Union ist Stevia seit 2011 als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. (E 960)
Krebs: Laut Studien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit ist Stevia nicht krebserregend.
Vorkommen: Ursprünglich wächst Stevia in Südamerika.
Geschichte: Ureinwohner nutzen die süßende Wirkung von Stevia schon seit Jahrhunderten.
Name: Ihren Namen bekam die Pflanze 1887 von Moises Giacomo Bertoni, einem Schweizer Botaniker.
Kultivierung: In den 20er Jahren wurde die Pflanze in Südamerika kultiviert und zur Süßstoffgewinnung im großen Maßstab angebaut.
Europa: In Europa experimentierte man während des zweiten Weltkriegs mit der Pflanze, gab sie aber anschließend auf.
Japan: In Japan baut man Stevia seit den 50er und in China seit den 70er Jahren an.
Europa: In der EU ist Stevia nicht für die Verwendung in Keksen und Gebäck zugelassen.
Maximalmenge: In Europa dürfen maximal 30 Prozent des Zuckers eines Produktes durch Stevia ersetzt werden.
Bitter: Die in Europa vertriebenen Stevia-Produkte haben meist einen bitteren Nachgeschmack. Es wird daran geforscht, diesen durch Züchtung oder Nachbehandlung zu unterbinden.
Gesundheit: Die gesundheitlichen Risiken von Stevia werden immer wieder kontrovers diskutiert. In Studien mit Ratten wurde eine schädigende Wirkung auf die Geschlechtsausbildung des Nachwuchses nachgewiesen.
Form: Auf Stevia basierenden Süßstoff gibt es in Form von Tabletten, Pulver und Flüssigkeit.