Das hat die große Wochenumfrage der Frauenzeitschrift LISA jetzt ergeben. Die meisten Befragten (78 Prozent) schwören Stein und Bein: „Liebe im Job käme für mich niemals in Frage!“ Manche von ihnen begründen das damit, dass man Berufliches und Privates grundsätzlich strikt trennen sollte. Andere denken vor allem an das Arbeitsklima und die Kollegen, die im Falle eines Beziehungskrachs leiden würden.
9 Prozent der Männer hatten Sex mit weiblichen Vorgesetzten
15 Prozent der Befragten* hatten schon einmal eine Liebesbeziehung im Job – 7 Prozent haben sogar ihren jetzigen Lebenspartner am Arbeitsplatz kennen und lieben gelernt. Mehr als zwei Drittel (65 Prozent) der Büro-Affären spielen sich unter Kollegen ab.
Erstaunlich: Immerhin 9 Prozent der Männer geben an, mit einer weiblichen Vorgesetzten Sex gehabt zu haben – 3 Prozent mehr als bei den Frauen. Diese nennen jedoch als Grund für die Affäre häufig: „Er gab mir Lob und Anerkennung, ich habe mich endlich wieder geschätzt gefühlt!“ – das war für keinen einzigen Mann das Motiv für die Annäherung an die Chefin. Die Herren gestehen vielmehr: „Ihre Stärke hat mich so angemacht“.
Flirten ist für 24 Prozent der Männer okay
Gegen einen kleinen Flirt am Arbeitsplatz haben immerhin 24 Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen nichts einzuwenden. Danach befragt, wo es sich im Job am besten flirten lässt, finden Frauen zu 55 Prozent, dass Liebe durch den Magen geht und bandeln deshalb am liebsten in der Kantine an (Männer: 46 Prozent).
Flirt mit der Kollegin / dem Kollegen?
41 Prozent aller Befragten finden es auf dem Flur besonders prickelnd, mit dem Kollegen oder Vorgesetzten viel versprechende Blicke zu tauschen. Und 45 Prozent der Männer denken sogar direkt am Arbeitsplatz an das eine. Doch auch 35 Prozent der Frauen flirten gern von Schreibtisch zu Schreibtisch.
Die Zeitschrift LISA führte die Umfrage unter 486 repräsentativ ausgewählten Frauen und Männern im Alter zwischen 20 und 49 Jahren durch. Mehr zum Thema „Liebelei am Arbeitsplatz“ steht in der aktuellen LISA, Ausgabe 15/2004, die ab dem 31. März am Kiosk liegt.